Zukunftssichere Innenstädte: Was kommt als nächstes, wenn die Förderung ausläuft

Zukunftssichere Innenstädte: Was kommt als nächstes, wenn die Förderung ausläuft
Zukunftsfähige Innenstädte: Was kommt nach dem Ende der Förderung?
Teaser: Nach dem Auslaufen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ zieht die Stadt Wolfsburg Bilanz.
Artikeltext:
Ein dreijähriges Förderprogramm zur Belebung von Stadtzentren und Quartiersknotenpunkten ist in den Wolfsburgener Stadtteilen Fallersleben und Vorsfelde erfolgreich abgeschlossen worden. Mit rund 1,2 Millionen Euro an Investitionen entstanden neue Infrastrukturprojekte, Gemeinschaftsveranstaltungen und nachhaltige Verbesserungen. Nun planen Anwohner:innen und lokale Initiativen, die Erfolge mit weiteren Projekten fortzuführen.
Das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, wissenschaftlich begleitet vom Fraunhofer-Institut UMSICHT, setzte auf Bürgerbeteiligung und die Aufwertung öffentlicher Räume. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen barrierefreie Zugänge zur Fallersleber Burg, eine neue Freilichtbühne sowie die beliebte „Sommerlounge“ am Kirchplatz in Vorsfelde.
Von Anfang an wurden die Bewohner:innen ermutigt, ihre Viertel aktiv mitzugestalten. Jeder Stadtteil erhielt jährlich 12.000 Euro, um kleine Ideen in die Tat umzusetzen. Die lokalen „ZentrenBüros“ fungierten als zentrale Anlaufstellen, vernetzten Menschen und unterstützten bei der Projektentwicklung.
In beiden Stadtteilen wurden umfangreiche Aufwertungen realisiert: Der Innenhof der Fallersleber Burg ist nun vollständig barrierefrei, und im Burggarten entstand eine Freilichtbühne für Veranstaltungen. In Vorsfelde verwandelte die „Sommerlounge“ den Kirchplatz in einen sozialen Treffpunkt. Weitere Maßnahmen wie krähensichere Mülleimer und öffentliche Trinkbrunnen sollen den Alltag erleichtern. Zudem entstanden für jeden Stadtteil „Zukunftshandbücher“, entwickelt von der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG). Die Leitfäden basieren auf detaillierten Bildanalysen und Standortkonzepten und bieten praktische Empfehlungen, um die Entwicklung auch nach der Förderphase voranzutreiben.
Doch mit dem Ende des Programms hört die Arbeit nicht auf: Stadtverwaltung, WMG und lokale Akteur:innen haben sich verpflichtet, die Initiativen weiter zu unterstützen. Die „Sommerlounge“ in Vorsfelde kehrt mit temporären und dauerhaften Verbesserungen zurück, und in Fallersleben entsteht bald eine Leih- und Reparaturstation für E-Bikes und Fahrräder, um nachhaltige Mobilität zu fördern. Neue Veranstaltungen, bürgerschaftliche Projekte und bauliche Maßnahmen haben die Zentren der Stadtteile bereits spürbar verändert. Das Erbe des Programms umfasst gestärkte Nachbarschaften und eine klarere Vision für die künftige Entwicklung.
Die 1,2 Millionen Euro Investition haben in Fallersleben und Vorsfelde sichtbare Spuren hinterlassen: Öffentliche Räume sind zugänglicher, Veranstaltungen ziehen mehr Besucher:innen an, und die Bürger:innen haben mehr Möglichkeiten, lokale Veränderungen mitzugestalten. Mit weiterer Unterstützung durch die Stadt und lokale Organisationen werden die Stadtteile die erreichten Fortschritte ausbauen.
Konkrete Schritte wie die geplante E-Bike-Station und die erweiterte „Sommerlounge“ zeigen, dass die Wirkung des Programms über die ursprüngliche Laufzeit hinausreicht. Nun geht es darum, den Schwung zu halten und langfristige Vorteile für beide Gemeinschaften zu sichern.

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