Erneuerbare Energien dominieren Deutschlands Strommarkt – fossile Brennstoffe im Abstieg

Erneuerbare Energien dominieren Deutschlands Strommarkt – fossile Brennstoffe im Abstieg
Deutschlands Umstieg auf erneuerbare Energien verändert den Strommarkt grundlegend. Der Einsatz fossiler Brennstoffe geht stetig zurück, während Wind-, Solar- und andere grüne Energiequellen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Aktuelle Daten zeigen, dass Erneuerbare die Stromerzeugung nun dominieren – und traditionelle Anbieter dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Die Wende nahm nach der Fukushima-Katastrophe 2011 an Fahrt auf. Bereits am 18. April 2012 erreichte Deutschland einen Meilenstein: An einem Werktag stammten erstmals 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Seither hat sich dieser Trend weiter beschleunigt.
Im dritten Quartal 2025 deckten Erneuerbare bereits 64,1 Prozent des deutschen Strombedarfs. Die Nutzung von Braunkohle sank um 6 Prozent, die Kohleverstromung insgesamt um 2,2 Prozent. Der Rückgang ist auf den Vorrang erneuerbarer Energien im Stromnetz sowie ihre geringeren Betriebskosten zurückzuführen. Die traditionellen Energiekonzerne – oft als die "Großen Vier" bezeichnet – kämpfen zunehmend mit finanziellen Verlusten, seit ihr Marktanteil schrumpft. Berichten zufolge verzeichnen sie seit 2011 massive Einbußen, ohne dass konkrete Unternehmen namentlich genannt werden. Die meisten haben sich bisher geweigert, in Erneuerbare zu investieren – mit Ausnahme einiger Offshore-Windprojekte.
Kritiker hatten einst gewarnt, die Energiewende werde zu Stromausfällen oder Versorgungsengpässen führen. Doch die vergangenen beiden Winter verliefen ohne größere Blackouts. Gleichzeitig stiegen die Kosten für importierte fossile Brennstoffe schneller als die Umlage für Ökostrom, was grüne Energie günstiger macht. Die deutsche Industrie profitiert zudem von wettbewerbsfähigen Strompreisen, die oft niedriger sind als in Nachbarländern, und ist größtenteils von der EEG-Umlage befreit.
Trotz des Wandels brach Deutschland 2012 sogar Stromexportrekorde. Das Land führte so viel Strom aus wie nie zuvor – ein Beweis dafür, dass das Netz den wachsenden Anteil Erneuerbarer bewältigen kann.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Fossile Energieträger verlieren in Deutschland an Boden. Da Erneuerbare in manchen Quartalen bereits über 60 Prozent des Stroms liefern, steht die Zukunft traditioneller Versorger auf dem Spiel. Ihre Zögerlichkeit, sich anzupassen, macht sie angreifbar – in einem Energiemarkt, der sich weiter rasant verändert.

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