Lidl stellt klar: Kein Verbot für Osterhasen – nur andere Bezeichnungen

Lidl stellt klar: Kein Verbot für Osterhasen – nur andere Bezeichnungen

Lidl wehrt sich gegen Vorwürfe, Osterhasen aus dem Sortiment zu nehmen – die Supermarktkette stellt klar, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen werden für einige Schokoladenprodukte Bezeichnungen wie "sitzender Hase" verwendet – eine in der Branche gängige Praxis.

Die Diskussion war aufgekommen, nachdem die Stiftung Warentest 2023 angeregt hatte, traditionelle Osterhasen-Bezeichnungen könnten zu geschlechtsspezifisch sein. Die Organisation empfahl neutrale Begriffe wie "Osterhase" oder generische Tierfiguren. Lidls bestehende Nutzung von Namen wie "sitzender Hase" wurde als Beispiel für diesen Ansatz genannt.

Viele Hersteller kennzeichnen Schokoladenhasen bereits unterschiedlich. Auf Verpackungen finden sich seit Jahren Bezeichnungen wie "lustiger Hase", "Goldhase" oder "Hohlfigur". Sowohl Lidl Deutschland als auch Lidl Österreich betonten, dass es keine Pläne gebe, Osterhasen zu "verbieten" oder die Tradition abzuschaffen. Lidl Österreich distanzierte sich zusätzlich von den Vorwürfen und unterstrich, dass Ostern unverändert bleibe. Das Unternehmen erklärte, dass Produktnamen je nach Marke variierten, der Osterhase selbst aber nicht aus den Regalen verschwinde.

Die Debatte dreht sich somit um Produktbezeichnungen, nicht um die Abschaffung von Ostersymbolen. Lidl und andere Marken verkaufen weiterhin Schokoladenhasen unter verschiedenen Namen. Veränderungen an der traditionellen Osterbildwelt wurden nicht angekündigt.