POL-WHV: Warnung vor Anlagebetrug mit Kryptowährungen

Admin User
2 Min.
Eine Münze mit darauf eingravierter Schrift.

POL-WHV: Warnung vor Anlagebetrug mit Kryptowährungen

POL-WHV: Warnung vor Anlagebetrug mit Kryptowährungen

Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland – Wilhelmshaven/Friesland – Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt vor einer zunehmenden Welle von Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kryptowährungsinvestitionen. Betrüger nutzen überzeugende Online-Werbung und gefälschte Handelsplattformen, um Opfer zur Herausgabe von Geld zu verleiten. Nach Angaben der Behörden geben sich die Kriminellen oft als Broker aus, bauen Vertrauen auf und stehlen anschließend die Gelder.

Die Opfer werden zunächst durch professionell gestaltete Anzeigen für scheinbar seriöse Krypto-Handelsplattformen angelockt. Nach der Registrierung erhalten sie Anrufe von Betrügern, die sich als Berater oder Broker ausgeben. Diese gewinnen Vertrauen, indem sie zunächst kleine Auszahlungen vornehmen.

Sobald das Vertrauen hergestellt ist, werden die Opfer unter Druck gesetzt, größere Summen zu investieren. Die Betrüger fordern dann Fernzugriff auf die Geräte der Opfer, um Gelder auf ausländische Konten zu überweisen. Die Polizei weist darauf hin, dass Warnsignale unter anderem unrealistisch hohe Renditeversprechen bei geringem Risiko, erfundene Erfolgsgeschichten sowie die Aufforderung zur Herausgabe von Log-in-Daten sind. Zudem warnen die Behörden vor einer zweiten Betrugsmasche – den sogenannten „Recovery-Scams“. Dabei kontaktieren Kriminelle frühere Opfer und behaupten, gegen eine Gebühr das verlorene Geld zurückholen zu können. Die Polizei betont, dass bisher keine konkreten Namen von Personen oder Gruppen hinter diesen Machenschaften bekannt sind, sondern nur anonyme Akteure agieren.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, bei Versprechungen hoher Gewinne besonders wachsam und skeptisch zu bleiben. Die Polizei rät, ausschließlich bekannte und seriöse Anbieter zu nutzen und niemals persönliche oder Zugangsdaten preiszugeben. Betroffene oder Personen, die verdächtige Aktivitäten bemerken, sollten sich umgehend an die örtliche Polizei wenden.