Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze

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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze - Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze

Vatikan passt Diözesangrenze an

Vatikan passt Diözesangrenze an

Vatikan passt Diözesangrenze an

Der Vatikan hat eine kleinere Korrektur der Grenze zwischen den Bistümern Bamberg und Eichstätt genehmigt. Die Änderung, die zum 1. Januar 2026 in Kraft tritt, betrifft nur eine geringe Zahl von Katholiken in der Region. Verantwortliche bezeichnen sie als ausgewogene Anpassung, um den pastoralen Erfordernissen besser gerecht zu werden.

Im Rahmen der Neuregelung wechselt die Pfarrei St. Gabriel im Süden Nürnbergs vom Bistum Eichstätt nach Bamberg. Davon betroffen sind etwa 340 Gläubige in der Stadt. Gleichzeitig fallen mehrere Gemeinden im Raum Ansbach künftig unter die Zuständigkeit Eichstätts, was 411 Katholiken betrifft.

Die Anpassung erfolgte nach Abstimmungen zwischen den beiden Diözesen und wurde vom Vatikan bestätigt. Der derzeitige Diözesanadministrator von Eichstätt, Alfred Rottler, unterstützt die Veränderung. Der ehemalige Bischof Gregor Maria Hanke bleibt weiterhin im Ruhestand. Kirchenvertreter betonen, dass die Änderung kaum Auswirkungen auf den alltäglichen Gottesdienst haben werde. Vielmehr solle sie administrative Abläufe vereinfachen, insbesondere bei der Verteilung der Kirchensteuer. Die neue Grenze orientiert sich stärker an den bestehenden seelsorgerischen Strukturen.

Die aktualisierte Grenzziehung tritt zu Beginn des Jahres 2026 in Kraft. Es handelt sich dabei um eine moderate Angleichung und nicht um eine grundlegende Umstrukturierung, die eine bessere Zusammenarbeit zwischen den beiden Bistümern ermöglichen soll. Die betroffenen Gemeinden sind informiert, und die Vorbereitungen für den Übergang laufen bereits.