Elektrisches Fliegen mit optimaler Propellerverteilung Aerodynamik und Windkanal-Expertise aus Brunswick

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Elektrisches Fliegen mit optimaler Propellerverteilung Aerodynamik und Windkanal-Expertise aus Brunswick

Elektrisches Fliegen mit optimaler Propelleranordnung Aerodynamik- und Windkanal-Expertise aus Braunschweig

Ankündigung: Um Lärm, CO₂-Emissionen und Energieverbrauch von Flugzeugen zu reduzieren, forschen Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig an

Veröffentlichungsdatum: 1. Februar 2021

Schlagwörter: Klimawandel, Industrie, Finanzen, Technologie

Artikel: Ein großes Forschungsprojekt soll zukünftige Flugzeuge effizienter und umweltfreundlicher machen. Die Technische Universität (TU) Braunschweig leitet die Bemühungen, die Positionierung von Propellern bei der nächsten Generation von Passagiermaschinen zu optimieren. Ziel ist es, den Luftwiderstand zu verringern, den Auftrieb zu erhöhen und durch elektrische Antriebssysteme die Emissionen zu senken.

Das Projekt DISPROP startete am 1. Februar 2021 mit einer geplanten Laufzeit von 33 Monaten. Es wird mit rund 2,7 Millionen Euro gefördert, wovon etwa 970.000 Euro an die TU Braunschweig fließen. Die Initiative wird im Rahmen von Clean Sky 2 unterstützt, einer Partnerschaft zwischen der Europäischen Kommission und Luftfahrtunternehmen, die darauf abzielt, die Emissionen im Flugverkehr zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken.

Die TU Braunschweig ist der größte Projektpartner und bringt umfassende Expertise in den Bereichen Propelleraerodynamik und Windkanaltests ein. Zwei ihrer Institute – das Institut für Strömungsmechanik und das Institut für Flugantriebe und Strömungsmaschinen – analysieren Luftströmungen mithilfe von Simulationen und physikalischen Experimenten. Zum Konsortium gehören zudem die TU Berlin, die Deutsch-Niederländischen Windkanäle (DNW), die Leichtwerk AG und die Universität Stuttgart. Projektkoordinator ist Professor Julien Weiss von der TU Berlin; beteiligt sind außerdem das Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI), das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf sowie regionale Forstwirtschaftsakteure. Gemeinsam arbeiten sie daran, Fluglärm, CO₂-Ausstoß und Energieverbrauch zu minimieren.

Die Forschungsergebnisse könnten zu leiserer, umweltfreundlicherer Flugzeugen mit besserer Kraftstoffeffizienz führen. Durch die Optimierung der Propelleranordnung und elektrischer Antriebe will das Team neue Maßstäbe für die europäische Luftfahrt setzen. Der Abschluss des Projekts ist für Ende 2023 geplant.