Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt im Jahr 2025 bewegte

Admin User
3 Min.
Eine Tagungsatmosphäre mit Sitzplätzen und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienpersonal und Eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt im Jahr 2025 bewegte - Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt im Jahr 2025 bewegte

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

  1. Dezember 2025

Das Jahr 2025 brachte politische Umbrüche, kulturelle Momente und internationale Spannungen. In Deutschland übernahm Friedrich Merz das Kanzleramt für die CDU, während ein neuer Jugendausdruck die Umgangssprache prägte. Weltweit sorgten hochkarätige Begegnungen und scharfe diplomatische Wortgefechte zwischen Staatschefs für Schlagzeilen.

Jenseits des Atlantiks setzte US-Präsident Donald Trump mit seiner unnachgiebigen Rhetorik weiter Akzente in der Außenpolitik – etwa mit deutlichen Worten an die Ukraine oder kontroversen Aussagen zum Gaza-Konflikt. In Deutschland dominierten unter Merz’ Führung Debatten über Migration und Außenbeziehungen die politische Agenda.

Friedrich Merz’ Aufstieg zum Bundeskanzler markierte eine Wende für die CDU. Nach dem Sieg bei der Bundestagswahl feierte er mit den Worten „Rambo Zambo im Adenauer-Haus“ – eine Anspielung auf den historischen Parteisitz. Zu seinen ersten Entscheidungen gehörte die Unterstützung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckners Weigerung, zum Christopher Street Day die Regenbogenflagge über dem Reichstag hissen zu lassen. Diese Haltung entsprach seinem konservativen Kurs, der sich auch in der Migrationspolitik widerspiegelte.

Kritik ließ nicht lange auf sich warten. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich warf der Union vor, sich nach rechts zu orientieren, und forderte stattdessen eine Rückkehr zur politischen Mitte. Merz räumte zwar ein, dass die AfD an Einfluss gewinne, und gestand Fehler in der bisherigen Migrationspolitik ein. Seine Äußerung, Israels Angriffe auf den Iran seien „die Drecksarbeit, die Israel für uns alle erledigt“, löste weitere Kontroversen aus. Gleichzeitig stellte Außenminister Johann Wadephul nach einem Besuch in einem Vorort von Damaskus infrage, ob syrische Flüchtlinge jemals freiwillig zurückkehren könnten.

Abseits der Politik sorgte die deutsche Jugendkultur für Gesprächsstoff. Ende Oktober wurde „das crazy“ zum Jugendwort des Jahres 2025 gekürt – ein Ausdruck für Schock oder Gleichgültigkeit, der trotz anfänglicher Spekulationen keine politischen Wurzeln hatte.

International blieb Trumps Präsidentschaft konfrontativ. Bei einem angespannten Treffen im Oval Office sagte er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: „Sie haben keine Trümpfe in der Hand.“ Monate später erklärte er an Bord der Air Force One auf dem Weg in den Nahen Osten den Gaza-Konflikt für beendet – eine Aussage, die inmitten anhaltender globaler Spannungen stand.

Ein Lichtblick in diesem turbulentem Jahr: Am 26. August gab das Popstar-Paar Taylor Swift und NFL-Spieler Travis Kelce seine Verlobung bekannt. Kelce hatte der Sängerin in einem abgelegenen Garten einen Heiratsantrag gemacht – eine Nachricht, die weltweit Aufmerksamkeit erregte und für kurze Zeit von den politischen und diplomatischen Verwerfungen ablenkte.

Gegen Ende des Jahres hatte sich die politische Landschaft Deutschlands unter Merz’ Führung verändert. Die Debatten um Migration und Außenpolitik standen im Mittelpunkt, während die Wahl von „das crazy“ als Jugendwort des Jahres eher kulturelle als politische Strömungen widerspiegelte. Global prägte Trumps direkte Diplomatie weiterhin die US-Beziehungen zu anderen Staaten, während private Meilensteine wie die Verlobung von Swift und Kelce kurzfristig Entspannung von den geopolitischen Konflikten boten. Das Jahr endete mit offenen Fragen – zur Rückkehr von Flüchtlingen, zum Aufstieg der AfD und zur langfristigen Wirkung von Merz’ konservativem Kurs.