Situation der Lebensmittelbanken in Bayern hat sich leicht gebessert

Situation der Lebensmittelbanken in Bayern hat sich leicht gebessert - Situation der Lebensmittelbanken in Bayern hat sich leicht gebessert
Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt
Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt
Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt
Die Tafeln in Bayern verzeichnen einen leichten Anstieg der Nachfrage – die Zahl der Hilfesuchenden stieg 2025 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Prozent. Dennoch hat sich die Gesamtlage etwas verbessert, unter anderem weil weniger Geflüchtete auf die Unterstützung angewiesen sind.
Die hektischste Phase bleibt weiterhin die Vorweihnachtszeit, in der sowohl Spenden als auch Hilfegesuche ihren Höhepunkt erreichen.
Bayernweit sind 171 lokale Tafeln mit rund 14.000 Ehrenamtlichen aktiv. Sie versorgen etwa 165.000 Bedürftige, finanziert vor allem durch Lebensmittelspenden von Unternehmen und Geldzuwendungen von Privatpersonen. Die laufenden Kosten – etwa für Mieten, Fahrzeuge, Sprit, Versicherungen, Strom und Kühlung – bleiben jedoch eine ständige Herausforderung.
Der Rückgang der Geflüchtetenzahlen hat das System etwas entlastet. Einige Tafeln melden weniger Hilfesuchende, da Ukrainerinnen und Ukrainer zunehmend feste Arbeitsplätze finden und ihre Deutschkenntnisse verbessern. Gleichzeitig wird es jedoch schwieriger, Führungspositionen zu besetzen, da die Arbeitsbelastung steigt.
Peter Zilles, Landesvorsitzender der Tafel Bayern e.V., leitet die Organisation seit mindestens 2023. Unter seiner Führung blickt der Verband vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2026 – auch wenn der Bedarf an Unterstützung weiterhin hoch bleibt.
Der leichte Anstieg der Klientenzahlen hat das Netzwerk zwar nicht überlastet, doch die Tafeln stehen nach wie vor vor finanziellen und organisatorischen Herausforderungen. Da die Gewinnung von Ehrenamtlichen zunehmend schwieriger wird, hängt die Anpassungsfähigkeit des Systems maßgeblich von den kommenden Entwicklungen ab. Der Verband beobachtet die Trends weiterhin genau, während sich die Rahmenbedingungen weiter verändern.

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